Kommunale Wärmeplanung

Die „Wärme- oder Heizungswende“ steht derzeit im Fokus vieler Diskussionen. Die Kommunale Wärmeplanung spielt dabei eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung dieses Vorhabens und ist ein bedeutender Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Sie stellt einen der zentralen Faktoren auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität und zur Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland dar.

Vor diesem Hintergrund hat der Marktgemeinderat Wendelstein bereits im September 2023, also noch vor Inkrafttreten des Wärmeplanungsgesetzes zum 1. Januar 2024, beschlossen, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energietechnik aus Amberg eine Kommunale Wärmeplanung zu entwickeln. Wir stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, eine langfristig nachhaltige Wärmeversorgung für die Marktgemeinde Wendelstein auf den Weg zu bringen. Dabei untersuchen wir genau, welche Optionen technisch und wirtschaftlich geeignet sind, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen.

Die kommunale Wärmeplanung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert unter dem Kennzeichen „67K24481”.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Infos www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie